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ker. Das zahlreiche Publikum setzte sich vor allem aus Mitgliedern der Hein-
rich-Schliemann-Gesellschaft Ankershagen e. V. zusammen.
Das Kolloquium begann am 3. September im Vortragsgebäude des Hein-
rich-Schliemann-Museums in Ankershagen mit einer einführenden Information
über ein vermeintliches Schliemann-Bild. Es schlossen sich die Referate zu Kom-
plex 1 (Archäologie und Archäologen im Mittelmeerraum) und Komplex 2 (Ar-
chäologie und Archäologen in Europa – außerhalb des Mittelmeerraums) an. Ein
gemütliches Beisammensein beendete den ersten Tag.
An den nächsten Tagen fanden die Zusammenkünfte im Haus der Kultur und Bil-
dung in Neubrandenburg statt. Ein neuer, ganz moderner Vortragssaal war dort
kurz vorher entstanden, den wir gern nutzten. Im Komplex 3 ging es um „Biogra-
phisches über Heinrich Schliemann“. Wenn auch durch die Forschungen der letzten
drei Jahrzehnte ein modernes „Schliemann-Bild“ im Großen und Ganzen geschaf-
fen wurde, so gibt es doch immer wieder Neues über ihn zu erfahren. Komplex 4
widmete sich dem Thema „Schliemann und seine Zeitgenossen“. Ausklang des
zweiten Tagungstages war ein gemeinsames Abendessen im schönen Marstall in
Neubrandenburg. Hierbei wurde zum ersten Mal in eigener Regie durch die Hein-
rich-Schliemann-Gesellschaft Ankershagen e. V. die vom Greifswalder Künstler
Heinrich Zenichowski neu geschaffene Schliemann-Medaille verliehen. Erste
Preisträger sind: Wout Arentzen aus den Niederlanden, Sybille Galka (Schatzmeis-
terin der Gesellschaft) und Dr. Reinhard Witte (Museumsleiter).
Am 5. September wurde der Komplex 4 fortgesetzt und mit Komplex 5 „Bio-
graphisches über andere Archäologen und Altertumswissenschaftler“ begonnen.
Abends erholten wir uns bei einer Ballettveranstaltung „Carmina burana“ im
Schauspielhaus Neubrandenburg.
Am letzten Konferenztag standen die restlichen Referate zu Komplex 5 und die
von Komplex 6 (Varia) auf der Tagesordnung.
Der vorliegende Tagungsband, der erfreulicherweise schon fünf Monate nach
Konferenzende erscheinen kann, folgt der Reihenfolge der Vorträge auf dem 11.
Internationalen Kolloquium.
Ich möchte mich an dieser Stelle, auch im Namen des Vorsitzenden der Gesell-
schaft Rainer Hilse, bei all denen bedanken, die diese Konferenz zu einem vol-
len Erfolg machten. In der Vorbereitung und Durchführung des Kolloquiums bei
meinen Museumsmitarbeiterinnen und Mitgliedern des Vorstandes der HSG.
Herzlicher Dank gilt allen Referentinnen und Referenten für ihre Vorträge, ihre